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2000-03-17
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1KB
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53 lines
Wilde Gesellen
D D4 D
Wilde Gesellen vom Sturmwind durchweht ,
A G D
Fⁿrsten in Lumpen und Loden,
D D4 D
ziehn wir dahin bis das Herze uns steht,
A G D
ehrlos bis unter den Boden.
G D A D
Fidel Gewand in farbiger Pracht
A G D
trefft keinen Zeisig ihr bunter,
G D A D
ob uns auch Sp÷tter und Speier verlacht,
A G D
uns geht die Sonne nicht unter.
Ziehn wir dahin durch Braus und durch Brand,
klopfen bei Veit und Velten.
Huldige Herze und helfende Hand
sind ja so selten, so selten.
Weiter uns wirbelts auf staubiger Stra▀
immer nur lustig und munter.
Ob uns der eigene Bruder verga▀,
uns geht die Sonne nicht unter.
Aber da drau▀en am Wegesrand,
dort bei dem K÷nig der Dornen.
Klingen die Fiedeln ins weite Land,
klagen dem Herrn unser Kommen.
Und der Gekr÷nte sendet im Tau
tr÷stende TrΣnen herunter.
Fort geht die Fahrt durch das wilde Verhau,
uns geht die Sonne nicht unter.
Bleibt auch dereinst das Herz uns stehn
keiner wird TrΣnen uns weinen.
Leis wird der Sturmwind sein Klagelied wehn
trⁿbe die Sonne wird scheinen.
Aus ist ein Leben voll farbiger Pracht,
zⁿgellos drⁿber und drunter.
Speier und Sp÷tter, ihr habt uns verlacht,
uns geht die Sonne nicht unter.